Diskussion

Das Rathaus-Duell

Das Rathaus-Duell - Wir suchen DICH!

 

Der Landesverband Bremen der Jungen europäischen FöderalistInnen, der Bremer Jugendring und Freunde veranstalten bei der diesjährigen Nacht der Jugend ein interaktives Diskussionsformat in Form einer Game-Show.  Ziel unserer Diskussionsveranstaltung ist es einen Austausch zwischen jungen Besucherinnen und Besuchern der Nacht der Jugend und der Bremer-Politik zu aktuellen politischen Themen zu schaffen.  Wie jedes Jahr ist auch dazu der Bürgermeister der Stadt Bremen eingeladen.

 

Das Orga-Team der interaktiven Game-Show "Das Rathaus-Duell" sucht dich und deine Freundinnen und Freunde! Werde Teil eines der beiden 4- köpfigen Teams und trete gemeinsam mit dem Bürgermeister in Wettstreit.

Dafür brauchst du nichts weiter als: Freude am Austausch über politische Themen, Humor und Bock während der Show auf der Bühne zu sein.

Ergreife deine Chance und fordere den Bürgermeister in Disziplinen wie: Klima-Pantomime, Buzzerquiz-Europa und Zitate-Raten heraus!

Hast du Fragen oder möchtest dich alleine oder mit deinen Freundinnen und Freunden bis zum 05.11.2019 bewerben, dann melde dich unter: .


Eine Demokratie und eine freiheitliche, aktive und demokratische, engagierte und tolerante Zivilgesellschaft muss nicht nur wehrhaft sein sondern auch gut gebildet, humorvoll und selbstkritisch. Mit unserer interaktiven Game-Show wollen wir zu diesem Gesellschaftsentwurf beitragen, ein ansprechendes Diskussionsformat bieten und damit auf der Nacht der Jugend einen Plattform schaffen auf der ein bunter Austausch stattfinden kann. Damit wollen wir noch einmal unterstreichen, dass rechtes Gedankengut, Intoleranz, Homophobie, Fremdenhass, Sexismus und Zukunftsraubende-, Klimazerstörendekräfte in unser Gesellschaft keinen Platz haben und wir nicht bereit sind einen Zentimeter nachzugeben!!!!!

Drei Tage im März

"Drei Tage im März“ – Werkstattbericht eines Musiktheaterprojekes zur Deportation von Sinti und Roma aus Bremen

 

Das dokumentarische Musiktheaterprojekt „Drei Tage im März – vom Schlachthof nach Auschwitz“ zeichnet mit Musik, Zeitzeugenberichten und Spielszenen die Deportation von 300 Sinti und Roma vom ehemaligen Bremer Schlachthof ins Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau im März 1943 nach. Über die in der Jetztzeit angesiedelte Rahmenhandlung wird die historische Perspektive mit den Fragestellungen der Enkelgeneration an diese Geschichte, aber auch Gegenwart und Zukunft der Sinti und Roma verbunden. Auf der Nacht der Jugend zeigen wir Film-Ausschnitte von der Premiere des Stückes im März 2019, sprechen mit Beteiligten und informieren darüber, wie Schüler/innen und Lehrer/innen das Thema zu der Neuauflage im März 2020 in den Unterricht einbauen können.  

Spread (it) out

Spead (it) out

 

„Zusammenleben mitgestalten“ war auch in diesem Jahr das Motto des Bremer Jugendring Projektes „Spread(it)out!“. Dieses mal stand Hip Hop und Rapkultur ganz oben auf der Liste. In den Herbstferien sammelten Jugendliche verschiedenster Nationalitäten eine Woche lang Ideen zum Thema, entwarfen ihre eigenen Raptexte, gestalteten zusammen im Bremer Jugendtonstudio unter Anleitung von Mervan Kocas einen gemeinsamen Song und drehten in Zusammenarbeit mit dem Bremer Filmteam „Filmflut“ ihre eigenen Szenen für ein gemeinsames Musikvideo.  Die Auseinandersetzung und die Wiedersprüche im Zusammenspiel von „Individuum und Gemeinschaft“ waren dabei zentral. Am 12.11. wird die Premiere des Musikvideos auf der Bühne der Nacht der Jugend im Rathaus zusammen mit den teilnehmenden Jugendlichen gefeiert und das Motto „Move to Change“ in einer anschließenden Diskussion beleuchtet.

Bild_Murat

Gesprächsrunde der Jugendgruppe aus Murat/ Frankreich

 

Auf Einladung von Bürgerschaft und Senat besucht eine Gruppe von Jugendlichen aus der kleinen französischen Stadt Murat Bremen rund um den Pogrom-Gedenktag und die Nacht der Jugend. In dem kleinen Städtchen Murat wurden 1944 nahezu alle männlichen Bewohner im wehrfähigen Alter gefangengenommen und deportiert, als Rache für einen Anschlag des französischen Widerstandes gegen die deutschen Truppen. Über Clermont-Ferrand und Neuengamme wurden viele der gefangenen Jugendlichen und Männer zur Zwangsarbeit beim Bunker Valentin nach Bremen-Nord gebracht. Viele starben dort. Die wenigen, die zurückkehrten, brauchten lange, um von ihren schrecklichen Erlebnissen zu berichten. Damit diese Ereignisse nicht bloß Einträge in Geschichtsbüchern bleiben, müssen Jugendliche davon wissen, die Unmenschlichkeit verstehen und sich in ihrem Leben aktiv gegen das Aufkeimen von Ausgrenzung, Rassismus und Faschismus wenden. Für die Jugendlichen aus Murat sind die Schülerinnen und Schüler der Oberschule an der Lerchenstraße in Bremen-Nord mit ihrem Französisch-Profil und der Wohnortnähe zum Bunker Valentin ideale AustauschpartnerInnen und freundliche Gastfamilien. Über die persönliche Begegnung soll in dieser Woche die Brücke geschlagen werden – immerhin in der inzwischen 4. oder 5. Generation nach den Geschehnissen – zu Versöhnung, Freundschaft und gesellschaftspolitischer Wachsamkeit.

Vortrag Seebrücke

 

Die Festung Europa, vor der Aktivist*innen ebenso häufig wie eindringlich gewarnt haben, ist Wirklichkeit geworden. Täglich begeben sich Menschen aus diversen und allesamt berechtigten Gründen auf die Flucht und scheitern unteranderem vor den EU-Außengrenzen deswegen hat sich im Sommer 2018 die internationale antirassistische Seebrücken- Bewegung gegründet, getragen von zivilgesellschaftlichen und aktivistischen Bündnissen, Institutionen und Einzelpersonen. Gemeinsam mit unseren Freund*innen aus anderen Städten und Initiativen kämpfen wir als Seebrücke Bremen für eine solidarische Gesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von Herkunft, Aufenthaltsstatus, Geschlecht, Sexualität, Religion, Alter, finanziellen Mitteln und sozialem Hintergrund frei leben und an der Gesellschaft partizipieren können.